35 Jahre Fliegen in Lauf
Der Einladung der Windeckfalken zum traditionellen 35. Fliegerfest an Christi Himmelfahrt sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher aus nah und fern gefolgt, um im schönen Laufbachtal ein paar angenehme Stunden zu verbringen. Der offizielle Start wurde mit dem Fassanstich eingeläutet, der souverän durch Bürgermeister Oliver Rastetter erfolgte. Am Festplatz beim "Alten Schwimmbad" direkt unterhalb der Landewiese füllten sich rasch die Bänke, und die Mitglieder der Windeckfalken und ihre Helfer hatten wieder alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm Herr zu werden. Neben den üblichen Fest-Getränken und Speisen fand auch das traditionelle "Drachenfutter" wieder reisenden Absatz und war auch dieses Jahr wieder restlos ausverkauft.
Flugvorführungen am Festtag
Nachdem morgens noch Schauer unterwegs waren und sich mittags auch der ein oder andere Regentropfen aus den Wolken auf die Erde verirrt hatte, besserten sich die Bedingungen gegen später noch so weit, dass sogar Flüge mit dem Tandem möglich waren. Die Sonne kämpfte zwar gegen die Wolken an, für einen wirklich schönen sonnigen Tag hat es aber leider nicht gereicht. Für unseren Startplatz am Sodkopf waren die Windverhältnisse, vor allem die Windrichtung, nicht gerade optimal, so starteten die Gäste vom Omerskopf, dem Startplatz der Gleitschirmfreunde Bühlertal/Bühl. "Unter" den Gleitschirmen war kurzeitig auch ein Segelflugzeug unterwegs, das sich aber nach ein/zwei Kreisen wieder Richtung Landeplatz gen Baden-Baden aufmachte. Neben den Gleitschirmen begeisterten dieses Jahr auch die Flugvorführungen der Modell-Fliegergruppe Hornisgrinde Klein und Groß. Mit Hubschrauber- und Flugzeugmodellen, zum Teil "Marke Eigenbau", zeigten die Piloten, was mit aktuellen Materialien und Konstruktionen flugtechnisch möglich ist. Für die jüngeren Gäste sorgte auch die Kindereisenbahn "El Paso" zusätzlich noch für etwas Abwechslung und "Bewegung" im Fest.
Dankeschön!
Wir danken: Natürlich allen Gästen für Ihren Besuch und den Anwohnern für ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen, die während des Auf- und Abbaus, sowie am Festtag entstanden sind. Den Sponsoren und Fest-Lieferanten, der Feuerwehr, dem DRK und der Gemeindeverwaltung Lauf sowie den Tandem-Piloten für den Einsatz und die Bereitschaft vor Ort. Den Aktiven der Fliegergruppe Hornisgrinde für die Bereicherung des Festes durch die Flugvorführungen und einfach allen anderen Freunden und Gönnern des Vereins, die uns vor, nach und während des Festes schon über Jahre hinweg unterstützen. Ein besonderer Dank gilt natürlich allen Vereinsmitgliedern, deren Freunde und Bekannte, die am Festtag und/oder beim Auf- und Abbau tätig waren oder durch Kuchenspenden zum Gelingen des Festes beigetragen haben. (bw)
PS: Die Bilder vom Fest gibt's wie immer in der Bildergalerie.
35. Fliegerfest an Christi Himmelfahrt
Die Windeckfalken Lauf feiern ihr 35-jähriges Bestehen und laden alle Flieger, Piloten und alle Flugsportinteressierte ganz herzlich ein, mit uns am Donnerstag, 9. Mai (Christi Himmelfahrt) beim traditionellen Fliegerfest ein paar schöne Stunden zu verbringen. Bei gutem Wetter und passenden Windverhältnissen darf entweder selbst geflogen werden oder es besteht die Möglichkeit, bei einem Tandemflug das Gefühl des Fliegens zu erleben. Diejenigen, die lieber nicht auf die Bodenhaftung verzichten wollen, können von unten aus das Auf und Ab der bunten Gleitschirme und Drachen genießen. Die Kindereisenbahn für die Kleinen und verschiedene Flugvorführungen runden das Programm zusätzlich ab.
Für unseren Festtag wünschen wir uns gutes Wetter und Ihnen schöne, erlebnisreiche und entspannende Stunden im schönen Laufbachtal. (bw)
Rettertraining in der Windeckhalle
Das Thema Sicherheit stand am Samstag, den 23.02.2013, bei den Windeckfalken wieder auf dem Programm. Die Teilnehmer des Rettertrainings, neben den Mitgliedern der Windeckfalken auch wieder Gäste aus nah und fern - den weitesten Anreiseweg hatte ein Gast aus dem Raum Heilbronn - trafen sich dieses Jahr bereits eine Stunde früher, um sich unter fachkundiger Anleitung des Rettungsassistenten Michael Narr dem Thema Erste-Hilfe anzunehmen.
Zuerst stand das "Alarmieren" der Rettungskräfte, also das sach- und fachgerechte Absetzten eines Notrufes mit Beantworten der 5 W-Fragen, vor allem das WO und WAS passiert ist, im Vordergrund. Michael Narr macht dabei speziell bei den Fliegern auf die Problematik einer genauen "Ortung" aufmerksam, da die Drachen- und Gleitschirmflieger ja über Wald und Feld unterwegs sind und daher bei einem Unfall auch in schwer zugänglichem Gelände herunterkommen könnten. Danach konnte, nach einer ausführlichen Anleitung, das Sichern und Stabilisieren eines verunglückten Piloten geübt werden. Problematisch erwies sich dabei das Entfernen des Gurtzeuges und auch das Abnehmen des Helmes, der generell, sofern natürlich genügend Helfer vor Ort sind, von zwei Helfern abgenommen werden sollte. Der Kopf muß beim Drehen in die "Stabile Seitenlage" immer achsengerecht und unter leichtem Zug mitgedreht werden. Als Abschlussübung stand dann noch der Abtransport eines Verunfallten aus einem Gefahrenbereich auf dem Programm. Eine Stunde war natürlich für ein Erste-Hilfe-Training sehr kurz. Das benötigte Wissen und Vorgehen am Unfallort konnte aber gerade auf Grund der Übungen und Erfahrungen von Michael Narr den Teilnehmern wieder ins Bewusstsein gerufen werden.
Im Anschluss daran fand dann das eigentliche Rettertraining statt, das auch in diesem Jahr durch die Unterstützung der Flugschule Sky-Team aus Gernsbach mit Walter Hametner und Jacek Kosmala durchgeführt werden konnte. Auch hier stand das "Üben" von bzw. der Umgang mit Gefahrensituationen im Flug im Vordergrund. Sollte sich der Gleitschirm in einem flugunfähigen Zustand befinden hat der Pilot durch Auslösung seines mitgeführten Rettungsfallschirmes die Möglichkeit, sicher und gebremst den Boden zu erlangen.
Dass das Erreichen des Griffes zur Auslösung des Retters am Gurtzeug nicht immer einfach ist, konnte in der Halle mit speziellen Vorrichtungen an den Ringen simuliert werden. Nach mehrmaligem Werfen des zuvor gesicherten Rettungsfallschirms unter verschiedenen Bedingungen (schnelle Drehungen, seitliches Abkippen) durfte dann beim letzten Wurf die "scharf" gemachte Rettung gezogen und anschließend in der Halle "gelüftet" werden.
Damit sich der Rettungsfallschirm im Notfall auch wirklich schnell und sicher öffnet wurde dieser dann selbst oder vom Fachmann der Flugschule Sky-Team aus Gernsbach neu gepackt und selbst wieder ins Gurtzeug eingebaut.
Wir danken allen Teilnehmern (auch für die Kuchenspenden), vor allem aber Michael Narr für seinen gelungenen Abriss und den Übungen zum Thema Erste-Hilfe nach einem Flugunfall, sowie Walter Hametner und Jacek Kosmala der Flugschule Sky-Team aus Gernsbach für das Rettertrainung und anschließende Packen der Rettungsfallschirme. Wir hoffen natürlich, dass auch die aktuelle Flugsaison wieder unfallfrei bleibt und uns schöne Flüge beschert. (bw)
Schlappe für Stadt Oppenau: Ausschreibung ungültig
Die mündliche Verhandlung vor der zweiten Handelskammer des Landgerichtes Mannheim endete zumindest mit einem Etappensieg für die Flugschule "Sky-Sports". Denn der Richter Ulrich Schneider-Mursa stellte klar, daß im Streit (wir berichteten) um die Rechte der gewerblichen Nutzung der Gleitschirm-Startplätze in Oppenau noch einiges zu klären sei, unter anderem sei ein Schreiben von Bürgermeister Thomas Grieser so ungenau formuliert, daß es viele Fragen offen lasse. Die Stadt Oppenau müsse die Ausschreibung wiederholen, gelte es doch mögliche Verstöße gegen Wettbewerbs- und Kartellrecht zu vermeiden. Interessanterweise widersprachen die rechtlichen Vertreter der Stadt der bisher publizierten Aussage, daß es überhaupt schon eine verbindliche Regelung mit der Flugschule "Papillon" gebe.
Beide Parteien werden gemäß richterlichem Beschluß das Verfahren vorerst ruhen lassen, um eine Einigung erzielen zu können. Einen ausführlichen Bericht zur Gerichtsverhandlung findet Ihr auch auf Baden-Online, ebenso wie die Reaktionen der Beteiligten auf die Verhandlung.
Im Schneetreiben zur Generalversammlung ...
Kurz vor unserer Generalversammlung 2013 am vergangenen Samstag, den 2.2., setzte ein heftiger Schneefall ein, und sorgte für eine schwer befahrbare Straße zu unserem Versammlungslokal, dem Gasthaus zur Glashütte. Also kam kurzerhand unser neuer Vereinsbus mit Allradantrieb zum Einsatz, und dank dieses Fahrdienstes konnte die Versammlung dann zwar mit leichter Verspätung, aber großer Teilnehmerzahl durchgeführt werden.
Zunächst berichtete der Vorstand über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Das traditionelle Fliegerfest am Vatertag war stark besucht und ein großer Erfolg. Bei mehreren Arbeitseinsätzen wurde der Startplatz am Sodkopf verlängert und durch das Glätten des Geländes sowie Entfernen vieler Steine und Felsen sicherer gemacht. Hierzu war nicht nur das Engagement der Mitglieder gefragt, sondern es entstanden auch beträchtliche Kosten für den Einsatz der Maschinen sowie das benötigte Material. Im Spätjahr konnte der betagte Vereinsbus durch einen neueren mit Allradantrieb ersetzt werden. Dieses Fahrzeug diente ehemals der Feuerwehr in Lauf und wurde von der Gemeinde an unseren Verein verkauft, nachdem die Feuerwehr ein neues Fahrzeug erhalten hatte. Abgeschloßen wurde das Jahr durch das traditionelle Nikolausfliegen.
Sowohl die Anschaffung des Buses als auch die Verbesserung des Startplatzes erforderten größere Ausgaben, die nur zum Teil durch den Ertrag des Fliegerfestes gedeckt wurden, und somit zu einem Verlust im Jahr 2012 führten. Allerdings sind Dank der kontinuierlich soliden Haushaltsführung des Vereines genügend Rücklagen vorhanden, um auch solche Investitionen in die Zukunft aus eigenen Mitteln und guten Gewissens tätigen zu können.
Sehr erfreulich war auch wieder der Bericht über die Flugsicherheit am Sodkopf: wieder ein Jahr ohne Unfälle! An dieser Stelle daher ein Dank an alle Mitglieder und auch Gastflieger, die mit ihrem besonnenen Verhalten und fliegerischen Können für diese Bilanz sorgen.
Mit insgesamt zehn Anträgen folgte dann eine lebhafte Diskussion über verschiedenste Vorschläge, das Vereinsleben und die fliegerischen Aktivitäten weiter zu verstärken. Angenommen wurden unter anderem Anträge für die Anschaffung eines Festzeltes, sowie der Wunsch nach einer Webcam mit Blick auf Startplatz und Hornisgrinde.
Nach diesem Sitzungsmarathon war auch die Laufbachstraße geräumt, so daß sich der Nachhauseweg aller Mitglieder und Gäste der Versammlung einfacher gestaltete als die Anfahrt ...
PS: das ausführliche Protokoll der Versammlung ist im geschützten Mitgliederbereich dieser Website für alle Mitglieder einsehbar.
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